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Biografie
Ausbildung
In Zürich geboren, machte Cinzia Zanovello erste Bühnenerfahrungen im Kinderchor der Oper Zürich. Nach dem Vorstudium am Konservatorium Winterthur bei David Thorner ging sie 2015 nach Wien, um an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Sylvia Greenberg und später bei Michail Lanskoi zu studieren.
Die Sopranistin besuchte zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Mariella Devia, KS Adrian Eröd, KS Angelika Kirchschlager, Jane Mengedoht, Claudia Visca, Roberta Invernizzi, Ana Maria Labin und Ian Bostridge.
Oper
2022 debütierte Zanovello an der Volksoper Wien in "Der Tod in Venedig" von Benjamin Britten und kurz darauf als Valencienne in Franz Lehárs "Die lustige Witwe". In dieser Rolle war sie dann auch an der Pekinger Nationaloper und bei den Wertinger Festspielen zu hören.
Weitere Engagements brachten die Sopranistin an die Wiener Staatsoper in der Hauptrolle der Uraufführung „Elektrische Fische“, an die Kammeroper des Musik-Theaters an der Wien im Projekt „Von Null bis Oper“ mit Aleksey Igudesman, dann wieder an die Volksoper als Sand- und Taumännchen in „Hänsel und Gretel“, und an das Berner Stadttheater, wo sie die Gabrielle in „La vie parisienne“ von Offenbach sang.
Davor war sie als Susanna in „Le Nozze di Figaro“, als Angèle in „Der Opernball“, und im Festival Klang Bad Hall 2021 im „Vogelhändler“ als Kurfürstin Marie zu erleben. Das Festival der jungen Stimmen 2021 brachte sie unter anderem ans Staatstheater Wiesbaden und ins Stadtcasino Basel.
Bedeutende Zusammenarbeiten mit Gerrit Prießnitz, Sir David McVicar, Alexander Joel, Tobias Wögerer, Wolfgang Nägele, Kenza Koutchoukali, Ben Glassberg, Hannah Eisendle, Amelie Niermeyer, Thomas Rösner u.a.
Lied und Konzert
Als Solistin in Konzerten ist Cinzia Zanovello häufig in der Schweiz zu Gast.
Etwa gemeinsam mit dem bekannten Chansonnier Stephan Eicher und der Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer beim Festival Zermatt Unplugged, oder als Solistin für das Mozart-Requiem unter der Leitung von Andreas Reize.
Im Rahmen des Mozart Orchesters ist die Sopranistin außerdem regelmäßig im Wiener Musikverein zu hören, sowie in der Strauß Dinner Show im Wiener Mirage.
Dem Lied widmete sich Cinzia Zanovello mit Liederabenden in Zürich, Wien und Seoul: Etwa mit dem italienischen Programm "Serenata" mit der Pianistin Greta Benini oder dem „Alma- und Gustav Mahler Liederabend“ mit Gunwoo Yoo oder dem Programm über Alma Mahler im Ehrbar Saal in Wien mit Erin Won. Außerdem interpretierte sie Lieder von Wilhelm Grosz im Schönberg Center unter der Leitung von Andreas Stöhr und sang die Uraufführung des orchestrierten Liederzyklus‘ „Keimlinge“ von Tullio Zanovello.
Preise
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2017 Preis für das „beste Nachwuchstalent“ beim Otto Edelmann Wettbewerb im Schlosstheater Schönbrunn.
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2019 Fidelio-Interpretationspreis im ORF RadioKulturhaus Wien für das Programm zu Alma Mahler-Werfel im Duo mit Gunwoo Yoo.
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2020 Förderungspreis und Einladung nach Japan zum Finale beim 21. Osaka International Music Wettbewerb in der Liedsektion.
Cinzia Zanovello wurde von mehreren Stiftungen unterstützt, u.a. von der Rita-Zimmermann-Stiftung und der StockART Stiftung für Musik.
Außerdem
Ihr reges Interesse an Regie führte zu Engagements als Regie-Assistentin und Choreographin etwa bei der Tel Aviv Vienna Vocal Connection 2018.
Bei der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker 2021 übernahm Zanovello die Assistenz für Wolfgang Gratschmaier und Stephanie Schimmer. Im Rahmen des Festivals Klang Bad Hall gab sie ihr Regie-Debut als Co-Regisseurin beim "Vogelhändler" von Carl Zeller.
Cinzia Zanovello spricht fließend Deutsch, Italienisch, Engisch, Französisch, Isländisch und rudimentäres Russisch. Außerdem wurde sie schon früh in Ballett-und Jazz-Tanz und in Klavier ausgebildet.
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